Königreich Schweden, Königlicher Wasa-Orden („Kungliga Vasaorden“), Ritterzeichen I. Klasse („riddartecken av I klass“), verliehen 1772 bis 1975, bzw. bis 1889 als einklassiges „Ritterzeichen“.
Exemplar des zweiten und endgültigen, ab 1866 verliehenen Modells in einer Fertigung etwa aus dem zweiten Drittel oder der Mitte des 20. Jahrhunderts. Silber, mehrteilig gefertigt und emailliert, die Medaillons Gold. Ohne eine (mir) ersichtliche Herstellerkennzeichnung, dennoch wohl aus „einheimischer“ und offizieller Fertigung.
In einem der Medaillons fehlt die Garbe, wobei der emaillierte Medaillonring noch vorhanden ist, außerdem ist das Stück insgesamt stark patiniert, worunter die Vergoldung leidet. An etwa 17 cm langem Band, dieses stellenweise verblasst.
Der Königliche Wasa-Orden wurde am 26. Mai 1772 von König Gustav III. als zunächst dreiklassiger Orden für Verdienste um die Landwirtschaft, Handel, Gewerbe und Industrie, Kunst und Wissenschaft gestiftet. 1866 wurden die Insignien neu gestaltet. Seit Reichstagbeschluss vom 6. Juni 1973 nur noch an Ausländer verliehen, wurde die Verleihung des Wasa-Ordens nach Neuorganisation der schwedischen Orden vom 1. August 1975 generell eingestellt.
Literatur: Barac, Borna. Reference Catalogue Orders, Medals and Decorations of the World instituted until 1945. Part IV – Gold Book, P – Z. Vgl. S. 1738–1741.
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